In der ambulanten Heimbeatmung unterscheiden wir zwischen der sogenannten invasiven und der nicht-invasiven Beatmung.
Eine nicht invasive Beatmung erfolgt mittels einer speziell angepassten Beatmungsmaske, welche vor allem von Menschen, die an einer Lungenerkrankung oder neuromuskulärer Erkrankung leiden angewendet wird. Diese Therapieform sollte, je nach Ausprägung des Krankheitsbildes, zwischen 6-10 Stunden pro Tag durchgeführt werden. Dieses wird am häufigsten nachts angewendet.
Aufgabe der ambulanten Heimbeatmung ist es hier, ein korrekte Anwendung und Durchführung der Beatmung sicher zu stellen, während der Patient schläft. Zu diesem Zweck stellen wir Ihnen gern eine qualifizierte Nachtwache an die Seite, so dass Sie und Ihre Angehörigen zu Ihrem wohlverdienten Schlaf kommen, während wir über Sie wachen.
Im Falle der invasiven Beatmung wird der Patient über eine Trachealkanüle beatmet, die Atemluft wird über eine Kanüle direkt in die Luftröhre transportiert.
In beiden Fällen ist ein externes Beatmungsgerät erforderlich, welches den Patienten mit Atemluft versorgt.
Wir kümmern uns im Rahmen der ambulanten Heimbeatmung um die Tracheostomapflege, beugen sowohl Hautschäden als auch Wundinfektionen im Bereich Trachealkanüle vor, saugen Bronchialsekrete ab und wechseln in regelmäßigen Abständen die Trachealkanülen.
So stellt die ambulante Heimbeatmung sicher, dass Sie oder Ihr Angehöriger auch bei einer invasiven Beatmung zuhause umfassend versorgt werden können.
Auch die Beatmungsentwöhnung, das sogenannte Weaning, die bei einer längeren Beatmungsdauer durchaus einige Wochen in Anspruch nehmen kann, gehört im Rahmen der ambulanten Heimbeatmung zu unseren Aufgaben.